Am vergangenen Samstag ging es heiß her. Sechs unserer Kameraden nahmen an einer intensiven Heißausbildung im Brandcontainer in Neu-Ulm teil, um sich praxisnah weiterzubilden und wertvolle Erfahrungen im Innenangriff zu sammeln. Diese spezielle Übung bot den Atemschutzgeräteträgern die Gelegenheit, den Verlauf von Bränden zu analysieren und die richtige Brandbekämpfung unter extremen Bedingungen zu trainieren. In einer dafür speziell ausgestatteten Übungsanlage mit umfangreichen Übungsmöglichkeiten stellten sich die Teilnehmer verschiedenen Brand- und Rettungsszenarien. Der Schwerpunkt lag dabei in der praktischen Umsetzung. Neben der Wärmegewöhnung und den Auswirkungen hoher Temperaturen auf den Körper waren auch die Wirkung von Löschwasser und dem entstehenden Wasserdampf oder das Verhalten im Brandraum unter Nullsicht Teile des Lehrgangs. Die gasbefeuerten Brandstellen im Container schufen dabei realistische Bedingungen.

Die Frage, warum man sich solch einer intensiven und körperlich anspruchsvollen Ausbildung unterzieht, lässt sich einfach beantworten: Um die Praxiserfahrung zu sammeln, die im Ernstfall Leben retten kann. Der regelmäßige Kontakt mit extremen Bedingungen bereitet die Kameraden darauf vor, im Einsatz schnell, sicher und gezielt zu handeln. Durch die professionelle Anleitung der geschulten Trainer konnten unsere Kameraden wertvolle Tipps und Techniken erlernen, um stets optimal auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.