Erfolgreicher Abschluss der Frühjahrsübungen

Erfolgreich und in gewohntem Rahmen konnten die Frühjahrsübungen der Feuerwehr Gablingen in den vergangenen Wochen abgehalten werden. An drei Abenden nahmen sich zahlreiche aktive Mitglieder Zeit, um gemeinsam den Einsatzfall zu üben. Neben der Zusammenarbeit im Team stehen bei den regelmäßigen Übungen mit der gesamten aktiven Wehr vor allem die Verinnerlichung von Abläufen und der Umgang mit verschiedensten Hilfsmitteln und Gerätschaften auf den Fahrzeugen im Vordergrund. In diesem Frühjahr fand unter anderem eine Gemeinschaftsübung zusammen mit der JVA Gablingen statt, wobei das Einsatzszenario „Brand in Kfz-Werkstatt“ im Fokus stand. Mit der Alarmierung machten sich rund 50 Feuerwehrfrauen und Männer in den vollbesetzten Fahrzeugen zunächst auf den Weg in Richtung Gablingen-Siedlung und überblickten nach Ankunft am Einsatzort die anzunehmende Lage schnell. Mehrere ausgebildete Atemschutzgeräteträger übernahmen erfolgreich den Innenangriff mit Personensuche im Gebäude, während sich der Rest der Mannschaft um die Belüftung sowie die Brandbekämpfung und Absicherung der Halle von außen kümmerte. Kommandant Dominik Merktle bedankte sich im Anschluss bei allen Beteiligten der Feuerwehr für den schnellen und reibungslosen Ablauf sowie bei den Mitarbeitenden der JVA für die gute Zusammenarbeit. Im Vordergrund der 2. Frühjahrsübung stand am darauffolgenden Donnerstag die Personenrettung. Auf einem landwirtschaftlichen Gelände am Ortsrand von Gablingen befand sich neben einer eingeklemmten Person unter einem Fahrzeug eine weitere schwer verletzte Person zur Rettung aus einer Grube. Nachdem eine schnelle Handlungsfähigkeit im Ernstfall oberste Priorität hat, fiel die Entscheidung auf die Rettung mit Hilfe einer Rettungstrage, die fachbegrifflich Spineboard genannt wird. Wichtig bei der Personenrettung ist nicht nur die schnelle Befreiung des Verunglückten aus der misslichen Lage, sondern auch die ständige medizinische Betreuung, die von ausgebildeten Rettungskräften gewährleistet werden konnte.

Mit dem Funkspruch „Auslaufen einer unbekannten Flüssigkeit“ eröffnete zweiter Kommandant Leonhard Stegmüller letztlich die 3. Frühjahrsübung am vergangenen Donnerstagabend. Wieder rückten alle Fahrzeuge vollbesetzt zum Einsatzort aus, wo zunächst ein qualmender Kanister mit Gefahrgutkennzeichnung vorzufinden war. Die Mannschaften auf den vier Fahrzeugen folgten rasch den Anweisungen der Gruppenführer. Ein ausgerüsteter Atemschutzgerätetrupp rückte zur Gefahrenstelle vor. Weitere Feuerwehrkräfte übernahmen die Inbetriebnahme der Pumpe zur Wasserentnahme am nahegelegenen öffentlichen Gewässer sowie den Löschaufbau, um aufsteigende Dämpfe zu unterdrücken. Auch an diesem Abend konnten die Aufgaben von den Feuerwehrleuten reibungslos abgearbeitet und die Frühjahrsübungen erfolgreich abgeschossen werden. Ein Dankeschön richtet sich an alle Ehrenamtlichen für die rege Beteiligung sowie an die Feuerwehrjugendgruppe, die sich ebenfalls unter anderem in der Rolle der Verletzten bei den Übungen mit einbrachte.